Beiträge von Caestis

    Äußerliche Beschreibung

    Caestis ist schmal gebaut und misst eine Körpergröße von 1,68 Metern. Er hat blonde Haare, welche eine mittellange Länge aufweisen. Die Augen haben eine mandelförmige Form und strahlen in einem hellen Blau. Seine Augenbrauen sind schmal. Die Ohren sind dabei mittelgroß und schmal, genauso wie sein Mund schmal geformt ist. Auf seinem rechten Auge ziert sich eine lange Narbe.

    Herkunft

    Caestis erblickte das erste Mal die Metropole auf ganz Myrtana, Vegnard. Seine Eltern gehören dem mittelständischen Stand an.

    Hintergrundgeschichte

    Schon in früher Kindheit begannen seinen Eltern, ihn auf seine Zukunft vorzubereiten. Ein gewisser Zwiespalt zwischen Mutter und Vater entfachte, denn war man sich unsicher, welchen Weg Caestis einschlagen sollte. Anfangs erwarb er die Grundkenntnisse des Handelns, beigebracht von seiner Mutter, Maria. Dazu erlernte er auch das Lesen und Schreiben. Doch das Interesse dafür fehlte in aller Maßen. Einige Jahre später verpflichtete sein Vater, Thomas, ihn zu regelmäßigen Trainingsstunden. In der Hoffnung, Caestis würde einen exzellenten Soldaten für die königliche Armee werden. Häufig entzog sich aber Caestis von diesem Training und widmete seine Zeit mit Unfug.
    Mit den Jahren wurde sein Verhalten schlimmer. Ein Raufbold, der ständig Schlägereien anzettelte. Die Verschwendung seines Goldes für Alkohol, der oft in Trinkgeladen endete und nicht allzu selten der Grund für Auseinandersetzungen war. Wen er gegenüberstand war ihm egal - selbst bei Adeligen. Die Beziehung zwischen Sohn und Eltern brach langsam in Stücke. Aber auch mit der Zeit verlor Caestis die Lust auf Vengard. Es war nicht einfach der Ort, was ihm passte. Und irgendwann, ging er auf ein Schiff, und das Ziel war Archolos.

    Auf Archolos versuchte er ein neues Leben aufzubauen. Er verband es mit einer neuen Hoffnung. Dazu wollte er auch seinen Onkel, Johann, der auf Archolos lebte, besuchen.

    Es hatte einige Monate gedauert. Er erfuhr, dass sein Onkel zu einem Novizen der Wassermagier geworden ist. Dies erschwerte das aufeinandertreffen, aufgrund der strengen Regel jener Gemeinschaft. Trotzdessen gelang es den beiden, auch wenn es eine gewisse Zeit in Anspruch nahm, um ihn zu überzeugen, sich höchstens dreimal im Jahr zu treffen.
    Caestis baute sich ein neues Leben auf. Er half wo er nur konnte. Sei es das er in einer Taverne, als Bote oder auf den wunderschönen Weingütern von Archolos aushalf. Ein Mädchen für alles. Gute Kontakte, die sein Onkel pflegte, halfen ihm, ein Bürger von Archolos zu werden. Leider verstarb sein Onkel an einer unbekannten und unheilbaren Krankheit. Das Leben sollte aber weitergehen, bis der Krieg Archolos erreichte. Alles schien darauf hinzudeuten, dass der König diesen Krieg verlieren würde. Bürger wurden dazu aufgerufen, sich auf die Kämpfe vorzubereiten. In Notfällen hieß es sogar Zwangsrekrutierung. Ein Gedanke, den Caestis nicht hinnehmen konnte. Archolos sollte die Hoffnung sein, dass er seine eigene Freiheit hat, zu entscheiden was er tun möchte. Der Entschluss stand fest - eine weitere Flucht. Er schnappte sich eine Kogge und schiffte ins Unbekannte.
    Eine törichte Idee, denn in nicht weniger als ein paar Stunden erreichte ein Sturm seine Kogge. In weniger als ein paar Sekunden zerberste die Kogge in Einzelteile. Eine einzelne Planke konnte ihm gerade so noch das Leben retten. Es dauerte zwei Tage als ein Schiff ihn fand. Durchnässt und geschwächt blieb er beim Schiff, als er Khorinis erreichte. Eine dritte Chance, schien wohl Innos ihm gewährt zu haben.


    Auf Khorinis baute er sich ein weiteres neues Leben auf. Erstmal war dies gewöhnungsbedürftig. Er war nicht unweit in der Strafkolonie auf Khorinis, bekannt als das Minental, entfernt. Dazu war Khorinis der Dreh- und Angelpunkt, um die Schlacht gegen die Orks zu entscheiden. Eigentlich genau das, was Caestis nicht wollte.
    Aber mit der Zeit änderte sich Caestis. Es dauerte, aber er wurde zum Bürger auf Khorinis. Außerdem lernte er Menschen kennen, die später zu seinen Freunden wurden wie Gavin, Sirius, Baltos, Kang, Fynn.

    Auf Khorinis wurde er zu einem respektablen Bogenschützen, der unter die Lehre als Jäger ging. Und wenn es mal nichts zu tun gibt und er mal einen Auszeit brauchte, begab er sich zu einem Steg am Hafen und begann zu fischen. Aber diese Leben würde nicht lange halten, denn die Lage auf Khorinis spitzte sich zu. Die Hafenstadt wird von den Orks belagert, das Ende schien besiegelt zu sein, aber die Hafenstadt hält die Stellung. Und obwohl Caestis nicht zur Stadtwache angehörte, half er erstmal so gut es geht bei der Verteidigung. Während der Belagerung bekam Caestis es mit einer starken Verletzung am Rücken zu tun. Eine riesige Narbe ziert seinen Rücken, die Spur einer orkischen Klinge. Dabei ist auch sein eigener Bogen in zwei Teile zerbrochen. Eine Zeitlang war er nicht kampffähig und ein Sieg gegen die Belagerung scheint nach und nach aussichtlos zu sein. Währenddessen erreichte ein Handelsschiff die Hafenstadt. Als Caestis dies erfuhr, schnappte er sich einen Dolch, einen einfachen Kurzbogen, welchen er für Trainingszwecke nutzt, einen großen Köcher an Pfeilen und ging mit dem Handelsschiff auf in die neue Welt. In dieser Zeit musste er dem Handelsschiff so gut es geht aushelfen, aber in jeder Nacht, begab er sich in den Vorratsraum, hing an der Wand selbstgeschnitzte Zielscheiben auf und würde mit seinen einfachen Kurzbogen niemals das Bogenschießen verlernen.

    Es dauerte Wochen oder Monate? So ganz konnte Caestis es nicht einordnen. Doch am Ende erreichte er Eskalon. Er hatte die Entscheidung, entweder weiterhin auf dem Handelsschiff zu bleiben oder auf Eskalon zu bleiben. Er entschied sich für letzteres, denn er glaubt tief daran, dass er vielleicht auf Eskalon, sein Leben fortsetzen kann.

    Er blieb mit einer leicht zerrissenen Fischerkleidung, einem kleinen Dolch und einen einfachen Kurzbogen mit ein halbes dutzend Pfeilen zurück auf Eskalon.

    Doch noch ist er nicht ganz bei Kräften. Es würde sicherlich ein paar Wochen dauern, bis er einen kleinen Teil seines Können, wieder nutzen könnte.

    Aber es erwartete ihm eine vierte Chance. Ob das die letzte sein wird?