Beiträge von Cortez



    Auch auf deinen vorhergehenden Beitrag will ich hier eingehen und in aller ausführlichkeit Stellung nehmen:

    Cortez war Patrizier und von Anfang an Angehöriger der Werker. Siehe hierzu die Startposten-Steckbriefe. Natürlich hat er die Anforderungen dieses Amtes, des Magistrats für die Patrizier, das in seinem Falle zum Startposten dazugehörte, erfüllt.


    Er ist Rang 2 Werker von Anfang an gewesen und war damit für die Dauer der Präsenz in der Stadt ebenfalls nicht "nur" Bürger, sondern auch Patrizier

    So waren alle Werker - dem Setting entsprechend - rein im RP (!) angehörige der Bürgergilde. Die Werkergruppe des Don war eine reine "Geheimorganisation" deren Mitglieder Handwerker und daher auch Bürger und Patrizier der Stadtgesellschaft waren.


    Cortez' städtischer Gegenpart als Gerber/Rüstungsbauer/Plattner ist Friedbert, wir haben das Lager an Ressourcen im Vorfeld des #Brigxit aufgeteilt, so dass er auch bei ausreichendem Fellnachschub problemlos wieder ran ans Werk kann.

    Für die Dauer unseres Stadtaufenthalts haben wir übrigens nie bei der Bestellpriorität zwischen Werkern des Don und städtischen Werkern unterschieden. Da Friedbert und ich uns für eine gemeinsame Betriebsleitung entschieden hatten, wurde auch die Bestellliste so gut es geht gemeinsam und nach außen hin fair abgearbeitet. Handwerker wurden auch mitunter bevorzugt bedient, damit die Betriebe nicht still stehen.

    So viel nur am Rande.



    Der Grund für diese "feste Integration" der Werker in die bestehende Stadt-Struktur liegt klar auf der Hand:

    Die Werker des Don waren zu keiner Zeit kriminelle ausgestoßene innerhalb der städtischen Gesellschaft.

    Im Gegenteil, seit der Don die Regierungsgewalt innehatte, gehörten sie im geheimen zum Kern, haben sich mehr oder minder auch selbst am Umsturz beteiligt, wenn auch nicht nach außen hin offen gezeigt.

    Außerdem sind alle Werker nicht nur Gehilfen, Kleinhandwerker und Plebs, sondern etablierte Miteigentümer von Handwerksbetrieben, angehörige der Zünfte und dementsprechend auch Bürger oder gar Patrizier.

    Alles andere hätte im RP keinen Sinn gemacht.

    Die Engine-Gildenzugehörigkeit war aber seit jeher die der Werker des Don.



    Wie nun im RP mit den Bürger- und Patriziertiteln der flüchtigen Handwerkerschaft verfahren wird, ist reine RP-Sache.

    Fakt ist nur: Jeder HANDWERKER der mit in den Sumpf gezogen ist, war bereits im voraus auf den Don eingeschworen und Gildenzugehöriger. Startposten wurden EXTRA für diese jeweilige Rolle ausgewählt, seit jeher. Für JEDEN von ihnen gibt es weiterhin einen städtischen Startposten als Ersatz (Mit Ausnahme von Krautdreher (Sumpf) und Schnapsbrenner (Stadt) als Eigenheiten der Lager mit gewissen Überschneidungen).

    Das ist keine Sache die sich über die Beta und seit Eröffnung entwickelt hat, nein.

    Diese Sache stand seit der Annahme der Startpostenbewerbungen im September unverrücktbar fest.

    Nachbesetzungen dieser Posten wurden entweder klar mit der Gildenzugehörigkeit vermittelt oder eben im RP im Rahmen von Plebs besetzt, wie das auch bei anderen Posten vorkam.

    Mir wurde bisher tatsächlich nur einmal halbwegs Wein effektiv angeboten.
    OOC wusste ich natürlich, dass dies das - für mich als Rüstungsbauer-Sumpf und einem der meistbeauftragten Handwerker a.t.m. - das beste und sinnigste Reg-Getränk ist.

    Klar hätte ich hingehen können und neben meinem üblichen (und recht horrenden) Bedarf an Gerbemittel und Farben auch noch ein paar Ausdauertränke und Wein ordern können. Nur ist da das Angebot natürlich verlockender, und wenn's - wie hier passiert auch - aus Plebejer-Hand - kommt, umso besser.
    Ich fördere halt auch und gerade unsere RP-Plebejer nach Kräften und schmeiß die in der Regel mit Silber zu, wenn ich's da hab.

    Aber wenn mir nebst den dringend fürs Handwerk benötigten Waren nicht genug Wasser im Munde gemacht wird auf die anderen Waren des Ordens, greife ich da halt weit weniger zu.

    Mehr PR, mehr aquirieren von Plebs - mal nicht als Bauernopfer gegen den Kristallgolem (hähä, darauf wurde genug eingegangen) sondern als Werbe- und Verkaufsflottille.

    Leute, die geeignet sind auch später das Noviziat anzutreten, mal ein wenig prüfen. Da muss man denen auch nicht unbedingt den Arsch buttern. Immerhin seid ihr die Magier und die Flamme wird sich... ~Serpentesstimme~ ... "erkenntlich zeigen, bei Zeiten...."


    Zu weiteren Punkten:

    1. Das Finanzieren von Expeditionen/Tempelerkundungen ist an und für sich keine dauerhafte, essenzielle Aufgabe des Ordens. Diese wird später die Inquisition übernehmen, aber ich habe Verständnis, dass vorübergehend - ohne Inquisition, wohlgemerkt - der Orden der Flamme dafür aufkommt.

    Später werdet ihr sicher auch mit denen gemeinsam - und auf deren Hauptkosten hin diesen Faktor decken können. Davon gehen wir zumindest aus.


    2. Alchemie

    Sollte sich absolut selbst finanzieren. Als einer der (wenn nicht der) Hauptkunde(n) Helbrandts und Alreons weiß ich dass da gut was umgesetzt wird. Natürlich bin ich da nicht voll im Bilde, aber dieser Beruf ist eigentlich wie dafür gemacht, dass er sich und einen Teil des Ordens mitfinanziert.

    Natürlich kaufe ich nicht jeden Tag 10-20 Farben und 100 Gerbemittel, aber Armut grasiert da sicher nicht. Das zusätzliche später aufkommende Interesse an Tränken wird sicher auch gut angenommen, wie bisher in jedem GMP-Projekt, wobei wir hier ja auch den für Handwerksmeister sehr interessanten Ausdauertrank haben. Der aber auch - wie der Wein - wenig beworben wird. Würd ich sofort ein paar einkassieren für die hardcore-rüstungsbauersessions bis 6 Uhr. Hehe.


    3. Künstlerförderung

    Diese ist kein Teil der Ordenssubstanz und eigentlich - mehr oder weniger - Selbstzweck des Ordens.

    Dort ist ein Rekrutierungspotential vom Orden gesehen worden, dort finanziert man mit - wenn man will.

    Wenn - man - will.

    Mehr sehe ich dahinter nicht.

    Der Orden ist weder der Beauftragte für Kultur der Republik Eskalon, noch muss er dort Silber lassen. Es ist schön und wünschenswert wenn er das tut, aber er wird das auch tun mit dem Hintergedanken dass es dort eben solche potentiell-spirituellen Rekruten zu erwerben gibt... So mein Verständnis?

    So kann man sich das eben auch etwas kosten lassen. Rekrutierung kostet auch die anderen Gilden etwas.


    4. Heilstube & Armenküche

    As Alfred Said

    Ihr habt damit keinen lediglichen Kostenfaktor an der Sohle, sondern ein Machtinstrument.

    Die Armenküche weckt halt auch Sympathien für den Orden.

    Bei beidem kann man eben auch Bezuschussung durch den Senat erbitten und die Sache so im RP klären.

    Denn es ist im Interesse der Stadtverwaltung (der ich aus gewissen gründen nichtmehr lange angehöre) sowie auch der Inquisition, die die Bevölkerung ruhig stellen will, dass solche Sachen schlicht laufen.
    Ihr habt da ein Machtpotential in der Hand, das ihr einfach entfalten müsst.


    5. Kleine RP-Aufgaben

    Diener, die das unentgeltlich machen, wie Atlas sagt. Kandidaten. Stellt ihnen Prüfungen, denen zumindest, die sich euch als Aufnahmekandidaten zeigen. So langsam ist das Feld der Rekrutierung offen. Dann öffnet die Tore, stellt die Aufgaben. Die muss man dann auch nicht unbedingt entlohnen.


    Ihr müsst diese Ausgabenfelder auch als Machtposition - teils gar als ausschließliche eures Ordens - verstehen.

    Wie ihr die Leute vergütet, ob mit Material oder mit Silber, oder auch mit "der Gunst der Flamme" und einem Fortschritt im Gildenbeitritt... Das ist eure Sache. Aber es muss nicht unbedingt Silber sein. Werdet da mal kreativer. Dann ergibt sich eine positive Bilanz bei euch mit Sicherheit.