Beiträge von Alfred

    Wir haben soooo lange auf das Event gewartet und ich habe mich daraus so sehr gefreut.......allerdings hast du keine Ahnung was der Grund war oder was davor alles geschehen ist....und dann kommen mit prurer Arschlochaura....nicht nett

    Das ist meine ungefliterte Meinung wie ich mich damals gefühlt habe. Also kein persönlicher Angriff gegen dich in diesem Moment, aber zu dem Zeitpunkt hast du mich einfach nur angekotzt und bei mir das Fass zum überlaufen gebracht. Ja, ich dachte mir in dem Augenblick einfach nur "Arschloch. WAS. EIN. ARSCH! Was NIMMT DER SICH RAUS?!". Du wusstest nichts von meinem Zustand, du hättest nichts wissen können, das ist also alles in Ordnung. Aber in dem Beitrag ging es darum, wieso ich einfach spurlos gegangen bin und den Grund habe ich ungefiltert geschrieben. Ich habe jedoch nichts persönliches gegen dich, jedoch hättest du dir keinen schlechteren Zeitpunkt nehmen können. Es war für mich damals vollkommen Jenseits wie sich jemand genau mein Event aussuchen muss, um es als Drama-Schlachtfeld zu missbrauchen.

    Wie auch immer, ich will das auch nicht breitreten, weil ich ja nichts persönliches gegen dich habe. Das ich von so einer Kleinigkeit, welche ich normalerweise einfach weggewischt hätte, umgehauen wurde, sagt mehr über meine damalige Instabilität aus, als über deinen Charakter. Also alles in Ordnung.

    Damit das also nicht nur als heulendes Geleier wahrgenommen wird, hier noch einige Hinweise.


    1. GMP ist zeitintensiv
    Aber das ist nicht notwendig. Viele Leute investieren viel Zeit in den GMP, aber werden keine besseren RPler. Zeit RP-Qualität. Seit 2014 hat sich für die GMP-Gemeinschaft vieles geändert, denn nicht alle sind mehr Schüler, oder jung. Viele haben Arbeit, vor allem in dem System der Lohnsklaverei seit der industriellen Revolution das uns psychisch und physisch zersetzt, oder haben Kinder. Auch hat Deutschland nicht viel Nachwuchs, also noch weniger Leute mit Freizeit, außer Arbeitslose.

    Es muss also ausgelegt sein, dass das Spiel Spaß bereitet und mit wenig Zeitverbrauch verbunden ist. Oder macht es wie auf HardKore Online, "SCHNELLER AUFSTIEG UND SCHNELLER TOD!". Eigentlich war das ein Witz, aber ich denke, dass Hardkore Online inzwischen das einzige Konzept ist mit welchen der GMP langfristig funktionieren kann.

    https://streamable.com/re978v

    2. Nicht alle RP-Aufgaben sind gleich spaßig
    Warum ist es so, dass jegliche Shooter daraus bestehen, dass man der Frontkämpfer ist und nicht der Typ, welcher für den Nachschub verantwortlich ist? Oder der Schreiber im Büro, oder der Hausmeister, oder der Kloputzer? Es liegt daran, dass diese eintönigen Aufgaben keinen Spaß bereiten, *wenn* sie Spaß machen, dann ist es etwas, weil etwas Ungewöhnliches bei ihrer Aufgabe passiert. Natürlich ist es wahr, dass es Leute gibt, welche damit zufrieden sind, aber es sind nicht genug, um eine gesamte Wirtschaft darauf aufzubauen.

    Einige Aufgaben müssen automatisiert werden, wie mit NSCs. Buddler, Bauern, vielleicht auch Sammler, etc und der spaßige Teil des Verwaltens selbst kann von Spielern übernommen werden. Warum ist man bei Wirtschaftsspielen eigentlich immer der Verwalter und nicht der Arbeiter der die monotone Sklaverei macht?

    3. GMP ist eine kleine Spielgemeinschaft
    Und deshalb muss jeder Server darauf ausgelegt werden, dass dieser auch mit wenigen Spielern funktioniert. Das Prinzip muss aufbauen auf etwas, welches selbst mit 2-4 Leuten maximalen Spaß bereitet, selbst wenn keine Eventler, Admis, Supps, oder andere Teammitglieder da sind, und sei es für Wochen oder Monate.

    Wie gesagt, die Gothic-Spielgemeinschaft kann nur noch schrumpfen, das heißt im deutschsprachigen Raum, weil weniger Kinder geboren werden und es bisher (soweit ich weiß) keinen internationalen Server gibt, wo Polen, Russen, Deutsche, etc. zusammen spielen können.

    4. Nehmt einfach alles für heutige Verhältnisse Verrückte und Seltsame als Handlung
    Die meisten Leute wollen keine Blumenwiese, sondern sie wollen wie Jäger-Sammler über wilde, und ich würde sogar sagen, apokalpyptische Höllenlandschaften sprinten, weil es eine Abwechslung für ihren deprimierenden, verstädterten Lohnsklaverei-Alltag ist, welcher unnatürlich und ungesund sind.

    Am besten eine Handlung wo es tatsächlich auch Sinn macht, dass dort nur die Klügsten, Stärksten und Glückligsten überleben. Dann gibt es auch kein Geheule über "unglaubwürdige" Chars.

    Das soll übrigens nicht heißen, dass Nemora ein schlechter Mensch wäre, aber er ist nicht für den Posten des Projektleiters geeignet. Jedoch sehe ich ein Muster, welches auch Remikje gesehen hat und es bewährt sich über die Zeit hinweg. Ich habe auch nichts gegen Calthan, denn sowohl Calthan als auch Nemora haben schließlich massiv zum Projekt beigetragen. Aber es war ihre Unfähigkeit als Projektleiter und in Sachen von Entscheidungen, welche sie eigentlich komplett hätten an Remikje übergeben müssen, denn sie waren einfach keine Anführer und keine Leiter.

    Auch ich bin nicht frei von Fehlern, kein Mensch ist das, denn in der Beta sind wir auf die Schnapsidee gekommen, dass wir sowohl Eskalon als auch Caldera/Tenby mit der Inquisition bespielen würden (wo ich dümmlich deutlichen Zuspruch dafür aussprach), womit sich die Aufmerksamkeit des Teams zweiteilen würde. Unglaublich behindert im Rückblick. Und falls es so aussieht, als ob ich den Heiligenschein über Remikje nur halten will, Remikje war einer derjenigen, welcher diesen Fehltritt nicht einstampfen wollte. Das hat uns damals unzählige Inquisitionsspieler gekostet, weil es einfach nur zum abkotzen war und Spiellust abgesaugt hat, wie ein Elefantenrüssel einen Teich aussaugt.

    Auch hätte ich mich vermutlich niemals für den Posten des Pleb-Leiters melden sollen, da ich selber viele technische Probleme hatte und bei den wichtigen ersten Tagen Eskalons garnicht dabei sein konnte. Das hätte ich vorhersehen müssen. Und auch bei der Lore hätte ich bessere Arbeit leisten können, dass sie kompakter und verständlicher werden könnte.

    Wenn Spieler gehen ist das immer schade, wenn sie ohne etwas zu sagen gehen, macht es den Umstand für das Team schwieriger. Ich denke hierbei gerne an Friedrich (no front!) Ein wirklich toller RP-Charakter, der jedoch von heut auf Morgen weg war, oder auch Loc der Hafenmeister und der alte Zausel Atlas, das waren doch irgendwo federführende Leute im RP, vielleicht kann man auf solche Leute die einfach "weg waren" als Team herantreten und sich da Meinung einholen zu den Gründen?

    Eigentlich mochte ich es selbern nicht, wenn Leute gehen ohne etwas zu sagen. Ironischer Weise tat ich das jedoch selbst. Das hatte den Grund, dass ich das Team und Projekt nicht schlecht dastehen lassen wollte. Gleichzeitig würde jedoch eine Abmeldung immer negativ wahrgenommen werden, vor allem von einem Teammitglied. Ich zögerte also die Entscheidung hinaus, weil sie grundsätzlich negativ aufgefasst werden würde.
    Ich will auch nicht nur die halbe Wahrheit erzählen, sodass man flasche Schlüsse und falsche Lösungen daraus zieht. Und das Problem wieso Eskalon gerade den Back hinuntergeht liegt nunmal vor allem an der schlechten Besetzung der Projektleiter, damit meine ich Calthan und Nemora.


    Kurzum habe ich damals mehr oder weniger spurlos den Server verlassen, weil ich unzufrieden mit der Projektleitung war (und wegen 2 anderen privaten Problemen) und damit meine ich nicht das vorbildliche Verhalten von Remikje, welcher von Fleiß, Kompetenz, Zielstrebigkeit und einer Vision für den Server praktisch glänzte. Er konnte Leute motivieren, antreiben und Ergebnisse erzielen, weil er beruflich darin Jahre an Erfahrung gesammelt hatte, man hätte eigentlich keinen besseren Projektleiter finden können. Er war einer der treibenden Faktoren daran, dass Lago trotz des Programmier-Stresses begeistert blieb und man den Teaser und den Trailer fertigstellen konnte. Beides waren Mammut-Projekte, welche Wochen an konzentrierter Arbeit gekostet haben.

    Es lief alles so gut, dass ich für die lange Zeit nichtmal mitbekommen habe, dass Nemora und Remikje sich tatsächlich nicht besonders gut leiden können, weil sie 2 deutlich verschiedene Arbeitsstile hatten. Kurzum, Remikje war schnell, aber Nemora war langsam. Remikje mochte nicht, dass Nemora langsam ist und Nemora fand es nicht gut, dass Remikje immer schnell Entscheidungen treffen und von ihm Antworten haben wollte. Remikje hielt sich dabei sehr deutlich zurück Nemora in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, weil er keine schlechte Stimmung streuen wollte, also hielt ich es auch nie für ein ernstes Problem, auch wenn es sich später als ein todernstes Problem herausstellen würde. Und ab da fiel es mir auch auf wie oft Remikje immer auf Abruf zur Verfügung stand und bei den Arbeiten der Teamler immer dabei war und Nemora sich mehr im Hintergrund hielt. Von den Spannungen zwischen den beiden ahnte ich noch nichts, ebenso wie die meisten anderen Teamler.

    Für mich kam es deshalb als eine totale Überraschung, dass Remikje uns auf einmal nach Release erzählte, dass es mit Nemora Probleme gibt wegen seinem langsameren Arbeitsstil welcher sich mit der schnellen Arbeitsweise Remikjes immer wieder biss. Und natürlich gab es nach dem Release nur noch mehr Bedarf nach schnellen Entscheidungen und schnellen Lösungen, weshalb sich die Differenz nur noch deutlicher zeigte. Die Unterschiede zwischen Remikje und Nemora konnten nicht überbrückt werden und dämliche Entscheidungen von Nemoras Seite aus (vor allem das Zerstören des Baufortschrittes der Sumpf-Spieler durch einen Sturm weil eine Palisade wohl "zu schnell" gebaut wurde) saugten wie ein Vampir an Remikjes Motivation und an Teilen der Spielerschaft. Remikje hatte währenddessen praktisch die gesamte Don-Gilde zu leiten, weil Nemora für den Posten des Dons schon längst kein Interesse mehr zeigte.

    Im Ganzen strahlte Nemora als Map-Ersteller immer absolut positiv und schließlich hat er ja auch die Risen 1 Karte gebaut, was eine große Mühe war.
    War er jedoch Projektleiter so strahlte er fast immer mit Desinteresse, Abwesenheit, unproduktiver Sturheit, kindischer Unfähgkeit zur Selbstreflektion und allgemeine Demotivation für das gesamte Team aus, vor allem nach dem Abgang Remikjes, wo er sich erstmal 2 Wochen Urlaub nahm und uns mit den Problemen alleine ließ, welche er selber verursacht hatte. Kritik bließ er wie Laub in den Wind und suhlte sich immer in der Opferrolle und wenn seine Entscheidungen (wie der Sturm im Sumpf) sich als ein Griff ins Klo entpuppte, dann wusste man schon, dass Nemora heute wieder eine Textwand zur Verteidigung seiner Handlungen, und meistens seines Nicht-Handelns, auftippen wird, dass seine Tastatur Feuer fangen würde.

    Calthan hielt den Zoff zwischen Nemora und Remikje natürlich für eine passende Ausreden, um seine Abwesenheit zu begründen. "Es ist alles Remikjes Schuld, er will zu schnelle Entscheiungen und hetzt, wenn der böse Remikje weg ist komme ich wieder" hieß es sinngemäß. Remikje war fort und Calthan blieb trotzdem bis heute abwesend, was seine Aussage als faule Ausrede entblößte. Einen Rücktritt empfahl ich für ihn schon lange, aber gehört wurde ich bisher nicht.
    (Nochmal, das soll nicht heißen, dass Calthan zu nichts gut war, er hat riesige Kartenabschnitte gebaut, aber diese Handlung als Projektleiter geht nicht)

    Als Remikje als Projektleiter zurücktrat waren die Auswirkungen sofort zu spüren, es herrschte keine Struktur mehr, keine Organisation und nun kamen keine ermunternden Worte mehr von ihm, welche uns angefacht haben und der Sprachkanal wurde leerer. Mir kam es so vor, als ob man die Luft aus dem Team gelassen hätte und jeder nun schlaff und einzeln für sich selbst arbeitet. Die Kommunikation verschlechterte sich und Remikje führte uns nun nicht mehr an, wir waren nun auf uns alleine gestellt, denn Remikje, welcher das Projekt inzwischen organisatorisch trug, war weg und seine Motivation war vollkommen ausgebrannt. Trotz des Streitens und des Zoffes mit Nemora verabschiedete sich Remikje sehr freundlich ohne Groll und wünschte uns alles Gute, der Stress mit Nemo war einfach zu viel. Auch fragte er sich, ob vielleicht einfach nur seine schnelle Arbeitsweise der Grund für den Zoff innerhalb der Projektleitung war und das Projekt ohne ihn viel besser auskommen würde, wenn Nemora einfach nur auf seine Art und Weise das Projekt führen kann. Wie falsch Remikje doch lag, denn nicht nur er hatte Arbeitsprobleme mit Nemora.

    Am 21. 4. kam dann mein 2tes Problem auf, welches mich extrem aufwühlte, so sehr wie seit Jahren noch nicht. Ich glaube, dass ich sogar 2 Tage Eskalon dann nicht spielen konnte, weil es mich so runtergezogen hat. Reden muss ich hier darüber nicht, aber nur um Kontext zu liefern.


    Trotzdem machte ich weiter und versuchte mit allerlei Blautexten die Spielwelt zu beleben und kleineren Events für die Spieler zu schaffen, sowohl um die RP-Atmospähre zu verdichten, als auch um die grundlegenden Probleme im Team zu verschleiern und mich von meinen privaten Problemen abzulenken. Mir wurde jedoch bewusst, dass das nicht genug war, die Handlung wurde langweilig und zäh wie alter Kaugummi.

    Ich war damit sehr entmutigt, dass ich nicht die Mittel hatte um größere Events auf eigene Faust loszutreten. Der Zustand von Ziellosigkeit und Zerstreuung sickerte auch in alle anderen Bereiche des Teames hinunter, so kam es mir vor, dass das Eventteam auch davon betroffen war. Ich verlor also die Hoffnung und das Vertrauen in andere Eventler und legte nun diese Mentalität an: "Wenn du etwas schaffen willst, dann mach's alleine. Verlasse dich auf andere und du bist verlassen." Natürlich eine falsche Mentalität, wenn man nichtmal Gegenstände ercheaten kann, denn dafür verlangte es Absprache, aber selbst dafür war mein Vertrauen in die anderen Eventler und Spielleiter so stark erschüttert, dass ich lieber Stock- und Stein-Events mit freiwilligen Pleb-Spielern gemacht habe, als meine Geduld mit ermüdenden und potentiel nicht zielführenden Gesprächen mit den anderen Teamlern zu verbraten, welche mir vorkamen als ob sie schon innerlich kapituliert hätten und niemals da waren, wenn man sie brauchte. (Man bedenke, dass ich hier schon mental zerrüttet war und das auch sicherlich meine Sicht auf andere negativ beeinflusst hat)

    Ich versuchte immer die Stimmung der anderen zu erhöhen und sie zu begeistern, auch andere zu motivieren, so wie Remikje es damals immer im Sprachkanal gemacht hat, aber das war sinnlos, ich konnte das klaffende Loch nicht füllen, welches Remikje hinterließ. Ich fühlte mich nutzlos, wie Ballast, entbärbar und nicht essentiel für das Projekt. Ich sprach darüber mit anderen fast nie, denn ich wusste, wenn ich das tun würde, dann würde es nur schlechte Stimmung verbreiten und ich dachte, dass ich einfach nur gute Stimmung verbreiten muss und alle Team-internen Probleme würden verschwinden. Taten sie natürlich nicht, ich hatte keine Macht über die Besetzung der Projektleitung welche den Erfolg des Servers längst vorbestimmt hat. Ich schob nur das Unvermeidliche hinaus, so kam es mir vor.


    Ich bin also am 28.5. um rund 22 Uhr vom Server verschwunden, weil ich mit meinen Nerven am Ende war, da das Wort "Nervenzusammenbruch" passend. Vielleicht wäre dieser nicht passiert wenn ich neben den Problemen mit der Projektleitung nicht noch 2 andere private Probleme gehabt hätte, welche mir stark zu schaffen gemacht haben. Ich war an dem Tag also dabei für die Stadtwache ein Event zu machen (welches schon länger geplant wurde), jedoch fand es Anthur für eine gute Idee, dass er genau in diesem Moment die Stadtwache verlassen muss und für 1 Stunde mein Event mit OOC-Disskusion aufzuhalten.
    Ich war so sehr niedergedrückt und dann angepisst von so einem, in meinen Augen aufgefasst als, dreißtem Verhalten von purer Arschloch-Aura, dass ich jegliche Impulskontrolle verloren habe. Es kam mir so vor, als ob man mir als Eventler ins Gesicht gespuckt hätte. Ich kam mir wie feuchter Dreck vor und vom Team verlassen, meine Aktivität kam mir völlig bedeutungslos und von Sinn entleert vor. Ich kam mir vor, als müsste ich in einem Ödland ein bodenloses Loch mit Steinen füllen, keine Aussicht auf Erfolg und kein Ende in Sicht.

    Da erinnere ich mich, dass ich in den Sprachkanal ging und sehr mental verwirrt vor mich hinstammelte, ich war so zerlegt und in einem so seltsamen Zustand, dass ich meine Meinung nur in kryptischer Poesie ausdrücken konnte. Ich stammelte und murmelte sowas wie "Ich schwimme und schwimme durch einen endlosen Fluss, aber da gibt es kein Silber am Ende des Flusses". Sie empfohlen mir dann eine Auszeit, wo ich schwach darauf "Ja" sagte und noch anderes stammelte.

    Und deswegen bin ich ohne etwas zu sagen gegangen. Meine Spiellust kam nicht zurück, weil ich Eskalon ab dem Zeitpunkt mit Hilfslosigkeit und Hoffnungslosigkeit in Verbindung brachte, etwas wo ich meine Zeit verbrannte. Selbst das Auftauchen des großen Events, welches allgemein mit Positivität empfangen wurde, konnte mich nicht zurückbringen, obwohl ich versprochen habe, dass ich dabei helfen werde. Der Bruch meines Versprechens und meiner Unzuverlässigkeit zog mich nur noch weiter herunter. In den letzten Tagen versuchte ich wieder Laune zu finden, aber alles was ich sehen musste war ein langer Beitrag von Nemora wo er wie gewohnt sich mit anderen Teammitgliedern streitet und ich wusste, dass sich absolut nichts geändert hat und es nicht in meiner Macht steht etwas darin zu ändern.

    Egal wie gut die Baufläche und wie kräftig die Arbeiter und wie gut die Bausteine, wenn der leitende Architekt unfähig ist dann hilft gar nichts.


    Das stürmische Meer

    Die See wird von wilden und unzähmbaren Stürmen heimgesucht und verschluckt in seinen Weiten und Tiefen die vielen Leichen der Ertrunkenen. Längst ist es zur Regel geworden, dass bei einem verschlafenen Fischersteg so manches bleiche und aufgedunsene Gebein angeschwemmt wird und die Idylle der Südsee sich vor dem morbiden Anblick auflöst. Es sind die Überreste der Unglücklichen, die auf ihrer Flucht nach sicheren Häfen ein grausames Ende fanden, wegen Piraten, Seeungeheuern, oder den übermächtigen Naturgewalten, oder gar dämonischen Kreaturen.


    Aller Umstände zum Trotz finden sich doch noch einige Verrückte und Furchtlose, die sich für lebensgefährliche Reisen anheuern lassen. Einige weil ihnen nichts anderes übrig bleibt und wiederum andere nur aus dem schieren Reiz eines Nervenkitzels. - Fliegende Dämonen? Kraken? Meeresriesen? Sirenen? Piraten? Meeresstrudel? Urplötzlich auftauchende Korallenwälder? - Für mutige und abenteuerlustige Seelen keine Abschreckung, sondern eine Anziehung.


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    Die Dunkle Welle durchquert Myrtana

    Myrtana wird von einer Legion an Schrecken überfallen, welche das gesamte Reich heimsuchen. Totgeburten häufen sich, die Ernte fällt aus und andersweltliche Kreaturen treiben sich in den Wäldern umher. Wie soll man da noch Schlachten führen, wenn den Orks und Menschen ständig verstörende Schemen in die Flanke fallen? Die übernatürlichen Ereignisse nehmen kein Ende und viele nehmen den Weg zur Südsee auf sich, um sich vor den heimischen Gefahren in Sicherheit zu bringen. Die Verbleibenden fristen ein furchterfülltes Dasein in den Ruinen des einst größten Reiches der bekannten Welt.

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    Völkerwanderung in Varant

    Die sandigen Dünen werden von den knochigen Überresten von Mensch und Tier durchzogen, ihre Schädel zum letzten Mal aufgerissen als Zeugnis ihres qualvollen Todes. Die Städte der Wüste liegen brach und haben ihren Glanz verloren. Längst sind viele Menschen dauerreisende Nomaden geworden. In dem von Asche überschütteten Wüstensand wandern ganze Menschenzüge in endlosen Schlangen durch die Wüste, in Lumpen gepackt und von abgemagerten Maultieren begleitet. Mal bricht dort eine schmale Gestalt zusammen, mal dort eine Größere, mal dort ein Zugtier. Die Geier fliegen ihre wartenden Schleifen über den Himmel und fressen die toten Kadaver.


    Ihr Ziel? “Zu den Bergen!”, sagen sie. “Nein, sondern zu den Häfen!”, sagen einige, “Nein, zu den Oasen!”, so sagt der Nächste. Die endlosen Linien ziehen durch die graue Wüste, wie Ameisen, und werden Opfer von Räubern und den Schrecken der Dunklen Welle. Wenigstens einen Trost gibt es jedoch: Die brennende Wüstensonne ist weg; verschwunden unter den dunklen, grauen Wolken.

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    Dämonen in Anthera und Caldera

    Die Dunkle Welle nähert sich dem Kristallmeer; ihre Abscheulichkeiten mitschleppend: Besessenheit, Wahnsinn, Krankheit und das Verwandeln von Natur und Menschen zu spöttischen Verdrehungen ihres Wesens. Im Angesicht dieser Bedrohung rotten sich Bürgerwehren zusammen, die der wachsenden Bedrohung Einhalt gebieten sollten. In einigen Gebieten haben die Dämonen ganz und gar die Oberhand übernommen - man sagt mit der Hilfe von okkulten Sekten - Abenteurer und auch professionelle Jäger dieser Kreaturen steigen nun in dunkle Wälder, verlassene Bauernkotten, Gruften, Keller und Katakomben hinab.

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    Angriff der Rebellen auf Westend und Eferant

    Scharmützel und Gefechte häufen sich in Westend, dort toben die Kämpfe nun besonders heftig. Die Bundesgenossen - wie sich die Herzlandbünder nennen - versuchen große Schlachten zu vermeiden, wo Caldera seine schwere Infanterie und Reiterei anwenden kann, welche den Bundesgenossen eine blutige Nase gegeben haben.


    Bereits machen Berichte den Umlauf, dass die Rebellen sich mit den Bergstämmen verbündet haben, welche einst aus Eferant vertrieben wurden. Alte Rechnungen haben sie noch offen mit der calderanischen Krone. Die Krieger der Berge sind wendig und das kärgliche Dasein hat sie abgehärtet. Die wilden Bergstämme sind sicherlich keine der kultiviertesten Verbündeten, es sind heidnische Barbaren, aber Caldera muss an anderen Orten gebunden werden, um die beachtliche Landstreitmacht des Reiches auszudünnen.


    Auch finden in diesem Krieg bereits viele verstreute Nordländer neue Beschäftigung, denn viele von ihnen sind Hunger, Leid und Gefahr gewöhnt - Perfektes Kämpfermaterial. Eine große Welle an Berufskriegern, Söldnern, Deserteuren, Freischärlern, verarmten Adeligen und herrenlosen Edelknechten überflutet die Südsee, viele von ihnen Veteranen zahlreicher Fehden und Kriege und welchen der Geschmack des Krieges und das Anreichern von Ruhm zur Sucht wird. Wie Obstfliegen zu einem braunen Apfel werden die unbeschäftigten Kämpfer zu den laufenden Kriegsschauplätzen hingezogen, wo die Geldbeutel von Vertrags- und Arbeitgebern tief sind.

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    Eskalon sendet keine Hilfe nach Neu-Myrtana

    Vergeblich wartet man auf die Rückkehr des Botens, welcher zur Republik Eskalon geschickt wurde. Die Toten häufen sich und das Fieber grassiert. Auch entsandt man weitere Boten nach Anthera, Calador und Caldera, welche die gefährliche Reise durch die Stürme und Gewitter auf sich nahmen, doch niemand erbarmte sich dem Hilferufe der sterbenden Kolonie. Beschäftigt mit ihren eigenen Problemen - Seuchen, Heimsuchungen und Krieg gegen Mann und Monstrum - ging der Hilfeschrei Neu-Myrtanas unter.

    Keine weiteren Boten kamen aus Neu-Myrtana. Es legten auch keine neuen Handelsschiffe an, denn die Kolonie konnte wegen dem Ausfall der Arbeiter, durch das grassierende Fieber, keine Waren mehr bezahlen oder tauschen. Die Verbindungen zur Kolonie sind abgebrochen. Totenstille.

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    Lösungen kann ich keine geben, weil ich das Technikverständnis eines Boomers habe. Ich habe jedoch ein ähnliches Problem, was erstmal sehr bizarr klingt, dass wenn ich in Sichtreichweite eines Chars komme bei bestimmten Waffen oder Rüstungen ein Tentakel aus diesen schießt, dann meinen Char ergreift und dann das Spiel abstürzt.

    Oder so.

    XP für Spielzeit klingt in Theorie gut. Aber in der Praxis führt es nicht zur Belohnung von gutem RP, sondern von bloßer Anwesenheit. Es gibt Leute, welche schon seit Jahren GMP spielen und trotzdem dürftiges RP machen. Auch gibt es RPler mit viel Spielzeit, welche aber schlechtes RP machen und es gibt Rpler mit wenig Spielzeit, welche gutes RP machen.

    Hier mein Gegenvorschlag.
    Vor einigen Jahren hatte ich mal den Vorschlag gehört, dass man XP bekommen sollte, wenn man viel schreibt. Schließlich hat geschriebene Sprache viele Vorteile, dass sie keine aufwendigen Gehälter und Effekte braucht, sondern nur eine lebhafte Vorstellungskraft, somit könnte ein Anreiz auf Schreiben auch zu mehr RP führen, zu Gesprächen und Emotes. In der Theorie würden Leute also nicht zum bloßen Rumrennen, Powerfarmen, Jagen (ohne Text), angeregt werden, sondern schon wirklich mehr zu RP-Beschreibungen angereizt werden.

    Und abgesehen von XP dachte ich an Lore-Erklärungen, welche durch das P-Menü freigeschaltet werden könnten, je mehr man schreibt. Auch wenn das kontraproduktiv wäre, weil eigentlich sollte man dazu einen Gelehrten im RP fragen und durch das Schreiben würde man wieder XP generieren (oder irgendeinen anderen Bonus, muss ja nicht XP sein). Da müsste man bei meinem Vorschlag nur eine Lösung finden, wie man dann Spammen verhindert. Vielleicht könnte ein Text, welcher 1:1 wie der vorherige ist, nicht registiert werden.

    Ich möchte einen Zivilisten spielen, und auch mal gerne wie es die ganzen Leute aus den Kämpfergilden machen Ohne verpflichtungen auch mal eine woche pause machen dürfen. Kommt man als zivilist aber wieder hat man hier zu zahlen, da zu zahlen und man bezahlt für einen Zeitraum wo man gar nicht gespielt hat. So ein Handwerkberbetrieb kostet wohl in der RL Woche 300 Silber.
    Wie soll man sich das leisten als Handwerker langfristig. Ich wollte nie spielen mit den Hintergedanken oh hoffentlich kann ich diese Woche meine Fixkosten bezahlen, oder kann ich diese woche mal "Urlaub" von GMP machen ohne pleite zu gehen?
    Das ist bei den ganzen Kämpfergildenleuten eben nicht gegeben. Sie kommen und gehen wann sie wollen und das einzige was sie zahlen an fixkosten ist Essen, wie jeder andere auch.

    Atlas kann seit Wochen seine Miete nicht mehr bezahlen, weil er aufgrund seiner Erblindung schwer arbeiten kann. Schatzmeister Tyrion wollte also bei ihm die Miete eintreiben, und Atlas so, "Jo, ich hab' 0 Silber.", dann Tyrion, "Achso, keine Sorge, ich streich dich von der Liste."Atlas hatte mal kein Silber, aber wollte etwas vom Fleischer kaufen, Atlas so, "He, brauchst du nicht Feuerholz?", er, "Klar", Atlas, "Dann lass Tauschhandeln". Atlas wollte auch mal kein Silber ausgeben, als der kräftige Schreiner Brutus ihm beim Holzfällen geholfen hat, da sagte dann Atlas, "Hilf mit und du bekommst einen Stamm als Lohn."

    Auf dem Reisfeld war das damals so, dass du wählen konntest, ob du deinen gesamten Ertrag abgibst (Für Erz), oder du nur 80% abgibst und einen Anteil behältst (und kein Erz bekommst), welchen du von einem Koch zu 1x Gekochter Reis je Reisbündel zubereiten lassen konnest, für Eigenbedarf.

    Atlas' RP-Lösungen:
    1. Bezahl die Fischer mit Fisch, welchen sie zum Fleischer bringen können (wenn derjenige nicht on ist, dann beschwert man sich nicht zuerst, dass dieser nie da ist, sondern man verabredet sich mit ihm zum RP, sodass dieser weiß, dass er gebraucht wird)
    2. Organisiere einen Fischer-Streik und produziere so RP (schreibe Eventler an, dass sie Aufmerksamkeit mit Blautexten erwecken und atmosphärische Unterstreichung geben sollen, oder sonst wie helfen könnten)
    3. Frage Senatoren deinen Fall im Senat vorzustellen (was Isran getan hat und erfolgreich ein Darlehen bekommen kann)
    4. Schlage vor deinen Betrieb zu verstaatlichen, sodass jegliche Kosten der Fischerei nun auf die öffentliche Kasse fallen.

    Eine interessante Idee, die ich im Discord noch gehört hatte, war die Hungerrate innerhalb der Stadt (bzw später aller Lager) zu reduzieren, wenn die Chars eh nur RP machen.

    Alternativ: Hungerrate reduzieren, wenn man sitzt etc...

    Das ist doch endlich mal, nach langer Zeit, eine gute und einfache Idee.

    Ich würde das ebenfalls auf die Senatssitzung übertragen, weil man da echt durch die Hungerleiste brennt. Aber das würde wohl auf das Gleiche rauskommen, weil man da ja auch sitzt.

    Letztlich der Grund, warum auch ich keine Gildenlosen mehr im GMP spiele. Systeme wie Hunger etc.. sorgen zwar für viele Spieler für RP, mich zB nervt einfach das Gefühl, dass ich mit einem Charakter in einem Spiel Geld verdienen muss.

    Ich bin im RP einfach mit Atlas zu Isran gegangen und habe gefragt, ob er Fische spenden will, für eine Armenspeise. Ich habe dabei kein Silber gebraucht, auch wenn Atlas Spenden eingesammelt hat, aber 90% des Aufwands waren einfach nur Worte und Organisation. Vielleicht spreche ich hier nur vom Elfenbeinturm eines Startpostenspielers, oder irgendwas ist an Atlas anders, aber nicht alles braucht Silber. Man kann geldlose Verträge machen, Spieler können zusammenarbeiten, einfach weil sie es für lustig finden, dass sie zu etwas beitragen können, oder dass ihre Hilfe gebraucht wird.
    Vasco ist ein Hampelmann in einer Buddlerhose und Atlas ist ein verarmter Blinder, welcher in pseudo-Askese am Kai rumhockt, und trotzdem können die mit kleinem Budget ein Kunst-Event und eine Armenspeisung organisieren. Atlas musste übrigens keinen Engine-Finger krümmen, er ist einfach durch die Straßen gegangen und hat Spenden gesammelt.

    Dieser jemand war ich. Und es war nie mein Punkt das alle mit Op-Stats, heftig viel Zeugs in den Taschen und einer Wunderlampe die Wünsche erfüllt im Inventar starten. Das Konzept welches GMP unterliegt ist ja wohl logisch das so etwas nicht möglich ist. Ist doch egal ob man als Hosenloser, Plep oder sonst für ein Untermensch startet im Spiel. Die Möglichkeit sich zu entfalten zu beginn ist einfach zu gering. Und beschränkt sich auf das was man eben tun kann und gerade auch jeden Tag getan wird.


    Und ich würde gerne jemanden spielen der noch nie schwere Arbeit getan hat. Jemand der es leicht im Leben hatte dem Umständen entsprechend. Jemand der Geschichten schreibt, erfindet und sie am Lagerfeuer erzählt. Jemand der schon viel rumgekommen ist und seine Erfahrung zu Geld macht. Jeder der die Menge unterhaltet und seine Künste so anwendet das man nie so wirklich weiß wie er das genau macht. Mit Worten die auch schonmal abergläubisch oder fantastisch klingen. Vielleicht ja sogar Lügen und Unwahrheiten nur um ein klein wenig mehr Ruf zu erlangen in so einer abgefuckten Welt wie Gothic+Risen. Der Stoff ist aufjedenfall da. Die Nötigkeit das ich meinen Charakter aber dennoch verbiegen muss ist leider dennoch gegeben. Ich muss mich in eine Mine stellen oder andere arbeiten vollrichten die sich diesem Konzept völlig entgegenstellen. Ich kann nicht einfach rumsitzen und hoffen das andere Pleps mir ihre Münzen zu werfen. Weil sie jene selbst brauchen um ihr Wunschkonzept ausleben zu können. Ich würde niemals verlangen das jemand in genau der selben Situation mir seine Münzen gibt. Das ist moralisch verwerflich für einen Charakter wie diesen. Also würde sie es viel eher bei denen Versuchen die bereits dick Kohle in den Taschen haben. Oder 4 RL Monate oder gar 1 RL Jahr warten bis diese ganzen Plebs endlich auch mal was erreicht haben und sich so einen Unterhaltungskünstler tatsächlich leisten könnten. So einen Charakter zu spielen ist nur schwer umsetzbar wenn alle zu Beginn gleich sind. Und man damit auch über die Runden kommen möchte und das nicht nur macht um Spaß zu haben.

    Hätte ich also die Freiheit würde ich jetzt direkt online kommen um dieses Konzept auszuleben. Nur für den Spaß. Geht aber nicht. Ich warte jetzt mal ein paar Monate ab und schau nochmal rein wie sich die Lage geändert hat :)

    Normalerweise versuche ich ja immer alles im RP anzukündigen.
    Jedoch hatte bereits vor der Open Beta mein Char, Atlas, immer, als recht wohlhabener Char, immer zu großen Festessen eingeladen, wo er Kunst, Philosophie und Geschichte mit allen Teilnehmern besprach, ob Plebejer oder Aristokrat, wo auch jeder teilnehmen konnte. Das ging alles auf seine Kosten, einfach weil er die Gespräche liebte.
    Wie Rod schon gesagt hat, hat Atlas sich nun mit Vasco zusammengetan, damit man genau solche Künstler fördern kann, weil es ihm bewusst ist, dass sie organisiert sein müssen und einen Sammelplatz brauchen. Er wird dort auch eine allgemeine Plebejerspeise machen, damit sie die Freiheit haben den Dichtern zuzuhören (welche übrigens bezahlt werden). Auch habe ich OOC ein Interesse, dass sich dort die Freigeister, eben solche wie du, einfinden können und somit RP mehren können, sodass sie einen Anlaufspunkt haben. Nicht nur für Dichtung, sondern allgemein als Grundlage für Chars, welche ausgefallene Ideen haben, welche sie verwirklicht sehen wollen.

    Ich ließ das mit Atlas zwar schon mehrfach ausrufen, aber damit es nochmal deutlich ist, schreibe ich es nochmal hier. Wenn das etwas für dich ist dann komm mit deinem Char 21 Uhr zur Künstlerakademie.



    - Heilstube

    Finanzier das durch Spenden. Wie jede gemeinnützige Organisation.
    Wenn sich die Magi für Spendensammeln zu fein sind, dann stellt Novizen ein, welche das unentgeltlich machen. So haben die gleich eine beständige Aufgabe.

    Es muss übrigens auch nicht alles über Silber gehen. Ihr könnt Spenden annehmen in Form von Essen, Rohstoffen, Gefallen, Arbeitsverrichtungen, etc, etc, etc.

    Allein, dass ihr die Heilstube führt ist ein massiver Vorteil, welcher ausgenutzt werden kann, wie einmalige, oder sogar permanente, kostenlose Behandlung, für Helfer, Gönner, freiwillige Kämpfer und Finanzierer des Ordens.

    - Armenküche

    Setzt euch mit dem Kai-Asketen Atlas in Verbindung, welcher genau das gerade mit 0 Silber und in der Tasche und einer fast leeren Hungerleiste schon mit dem Magus Vorn vorgeschlagen hat, keine Ahnung, ob das bei euch angekommen ist, aber anscheinend nicht, da ich nun das als Problem hier sehe.


    - Künstlerförderung

    Setzt euch mit dem Kai-Asketen Atlas in Verbindung, welcher genau das gerade mit 0 Silber und in der Tasche und einer fast leeren Hungerleiste schon am organisieren ist.

    - Expeditionen (Bezahlung von Kämpfern&Plebs, der Golem hat zw. 800-1000 gekostet)

    - Tempelerkundungen (siehe oben)

    1. Nicht essientiel für den Orden, sondern ein kostspieliges Unterfangen, welches man nicht unternimmt, wenn man schon in Geldproblemen steckt.
    2. Wo sind eure eifrigen Novizen, welche das ohne Silber machen würden?
    3. Bezahlt nicht in Dingen, welche knapp sind, sondern in Dingen, welche ihr in Massen habt. Als Atlas kein Silber hatte, hat er einfach Essen für Holzware getauschhandelt. Ihr habt das Weinmonopol, also könnt ihr das gleiche mit Wein machen, allein weil man sich im RP damit betrinken kann, kann man damit schon was anfangen.

    - Dazu zig kleinere RP-Aufgaben und der Ankauf von Büchern, Schreibern, Boten, Ausrufern etc...
    - Weinanbau (finanziert sich im Idealfall selbst)

    - Essen für Magier und Novizen

    - Craftingressourcen für Alchemie&Verzauberung (finanzieren sich im Idealfall selbst)

    - Craftingressourcen fürs Zaubercrafting&Stabbau (bringt dem Orden nichts ein)

    1. Nehmt euch dafür Diener, welche sowas unentgeltlich machen.
    2. Bezahlt nicht in Dingen, welche knapp sind, sondern in Dingen, welche ihr in Massen habt. Als Atlas kein Silber hatte, hat er einfach Essen für Holzware getauschhandelt. Fangt mal mit dem Weinmonopol etwas an, oder geht Bündnisse und Verträge mit geringverdienenden Betrieben ein, wie der Fischerei. Kai-Asket Atlas hat das schon mit Magus Vorn besprochen, dass die Fischerei und Akademie miteinander zusammenarbeiten.


    Also keine von diesen Problemen braucht eine OOC-Lösung, sondern du musst flexibler denken, was Leute wollen, außer Silber. Irgendwie konnte der Sumpf SKO für Jahre wirtschaftlich funktionieren, obwohl sie keine Geldwirtschaft hatten. Das gesamte Problem würde sich vermutlich in Luft auflösen, wenn du ein Gedankenspiel machst, was der Orden tun würde, wenn alles Silber an einem Tag verschwinden würde.
    Alles was Atlas zum Fischer Isran, dem Fleischer Tyrion und Magus Vorn gesagt hat, um die Vorbereitungen für eine Armenspeise zu organisieren, war ein wenig Redegewandtheit und ein Appell an die gemeine Wohlfahrt der Plebejer Eskalons, und vielleicht 20-RL-Minuten pro Gespräch.

    Ich hatte da schon länger an Spielzeit (und natürlich auch andere Dinge, wie das Erschlagen von Monstern, Trinken/Essen von speziellen Konsumgegenständen) gekoppelte Erfolge gedacht. Ursprünglich dachte ich daran, dass jeder Neue mit einem Malus auf die Insel kommt, welcher entfernt werden muss, damit man volle Lebensenergie oder Ausdauer bekommt und somit sein volles Char-Potential ausschöpfen kann.


    Ungewohntes Wetter -

    Es ist so heiß ... so schwül ... die Luft ist so stickig, die Sonne so stechend heiß, du wünschtest dir, dass die Ahnen es doch bitte regnen gar schneien lassen, oder ein Wölkchen sich deinem bleichem Leibe erbarmt und kühlenden Schatten spendet.

    Obwohl du doch zu dem achso kräftigstem Menschengeschlecht Morgrads gehörst bekommt dir die Hitze nicht und du musst den Malus abbauen.

    Dein Leib muss sich erst an den Umschwung gewöhnen, trinke viel Wasser und herbes Bier, um deinen Durst zu stillen und nicht wie ein vernachlässigtes Blümchen einzugehen.

    + 95% gedrosselte Ausdauerregeneration

    Trockene Kehle:

    Du scheutest in Nordmar die auftauenden, wackeligen Eiszapfen, welche drohten auf dich niederzufallen, aber jetzt wünschtest du dir, dass kühles Schmelzwasser auf dich niederprasseln würde ... vielleicht auch etwas Wein, oder ein kühles Bier ...

    - Trinke Wasser

    - 1% gedrosselte Ausdauerregeneration


    - Trinke Wein

    - 2% gedrosselte Ausdauerregeneration


    - Trinke Bier

    - 2% gedrosselte Ausdauerregeneration


    Sonnenbrand:

    - Überlebe die sängende Sonne von Eskalon für 24 Stunden

    - 5% gedrosselte Ausdauerregeneration


    Schmelzkäse:

    - Verbringe 1 Woche auf Eskalon und beginne die Sonne auf deiner bleichen Haut zu dulden

    - 10% gedrosselte Ausdauerregeneration


    Gegrillter Nordmarer:

    - Verbringe 1 Monat auf Eskalon und gewöhne dich an das mediterrane Klima des calderischen Meeres

    - 15% normale Ausdauerregeneration



    Die Idee hatte ich ursprünglich für die verschiedenen Rassen entwickelt (deshalb steht da auch Nordmarer-Kram), welche man bei der Charaktererstellung auswählen sollte, aber ich denke, dass man sie auch so neuverwerten könnte, wenn wir das auf alle verallgemeinern.

    Vollkommen dafür in allen Punkten!
    Ich hatte genau die Idee gerade zusammen mit Harkon, als wir über sowas gespaßt haben, dass ein Plebejer Kokusnüsse aufhebt wie Pfandflaschen und da ist mir ein Licht aufgegangen: Warum können Plebs eigentlich nicht Müllsuchen, oder Punkte kriegen, wo sie durch Abfall stöbern?

    Stellt euch mal vor, dass sich Plebs stumpfen Messern und morschen Stöcken mit Ratten boxen müssen, um an die begehrtesten Müllplätze zu kommen und dass sich volltrunkene Assis, gekleidet in gefundener Flickschusterei und Lumpen, um buchstäblichen Müll prügeln. Das wäre sowas von zum Schreien! HAhah!

    du wühlst durch den Abfall....
    /me findet ein rostiges Rasiermesser
    /me findet eine zerbrochene Flasche (Waffe)
    /me findet ein schimmeliges Brot
    /me findet einen angebissenen Apfel
    /me findet eine zerschlissene Plebejerkluft
    /me findet eine Silbermünze
    /me findet mordriges Gemüse
    /me findet eine halbleere Flasche Schnaps
    /me findet einen zerrosteten Topf (kann als Helm benutzt werden)
    /me findet einen x-beliebig-farbigen alten Hut
    /me findet einen Verbogenen Eisenrohling (Waffe)
    /me findet ein Stück Gammelfleisch

    Bei den Baummobsis dauert es recht lange die Stämme zu fällen, dass ist erstmal kein Problem, jedoch können bisher nur 2 Leute maximal mithelfen den Baum zu fällen, weshalb das Mitbringen von anderen Helfern in der Engine überflüssig wird, obwohl es häufig vorkommen. Man kann zwar mithelfen, sodass der Char in die Arbeitsanimation geht, aber er sorgt nicht dafür, dass der Fortschritt schneller voran geht.
    Wäre es möglich, dass man statt 2 Spielern eher 4 Spieler ranlassen kann (bzw. deren Arbeit den Fortschritt beeinflussen), damit die Anzahl der Helfer einen größeren Effekt hat und so sich Gruppenarbeiten eher lohnen?

    Bei dem ersten Schritt des Baumfällens können noch 2 Spieler ohne Probleme hacken, ist erstmal kein Problem. Nachdem der Baum jedoch liegt wird es schwerer und die Arbeit zieht sich in die Länge, da man lange braucht, um erstmal den richtigen Punkt zu finden wo man überhaupt das Hacken beginnen kann, das erfordert in der Engine einen sehr genauen Winkel wo man unnötig herumprobiert.

    h-OLZFAELLEN-ESKALON-HINWEIS.png

    Damit man also sich kommenden Frust und Demotivation sparen kann, könnte man die Verstecksuche nach dem richtigem Hack-Winkel auch einfach mit einen /-Befehl ersetzten der in einem bestimmtem Umkreis um den Baummstamm angewandt werden kann. So kann auch ohne Probleme und ohne Zeitverheizung direkt jeder anwesende Holzfäller ohne Kniffeln gleich auf den gefällten Baum einhacken und am Fortschritt helfen. So muss man nicht den genauen Winkel suchen, sondern so kann es gleich losgehen, denn im momentanen Prozess wird eine Arbeit von 30 Minuten zur 1-Stundenarbeit langgezogen.
    Und da das Holzfällen kein Einmann-Ding ist, sondern eine Gemeinschaftsarbeit, wäre es auch sinnvoll, dass es so einfach und zugänglich wie möglich gehalten wird, um so viele Plebs wie möglich zu beschäftigen.



    Holzf-llen-Eskalon-Umkreis.png


    Ich habe das im RP immer ausgespielt, dass Begegnungen mit Untoten, Wiedergängern und ruhelose Geistern so ziemlich das grauenhafteste sind, was einem in so einer Welt passieren kann. Tiere und Orks sind aus Fleisch und Blut, man kann sie mit materiellen Waffen bekämpfen, während diese Feinde aus einer vollkommen anderen Ebene entstammen. Sowas ist immer mit viel Flüchen, Dunkler Magie und Aberglauben mitverbunden, was den Horror schürt.


    Du begegnest etwas, was menschlich scheint, aber nicht menschlich ist, etwas was in seiner Menschlichkeit verdorben und zweckentfremdet wurde. Du starrst dem lebendem Tod ins kalte Angesicht und weißt nicht, ob irgendetwas von dieser Welt dem entgegensetzten kann.

    Ich empfand Untote immer als den absoluten Alptraum, vor allem als Kind, ob das jetzt in Gothic war, oder Spellforce, oder Oblivion, oder Overlord, oder die Kreaturen aus Die Gilde 1, alles ging in Ordnung, aber keine Untoten, das war mir immer nicht geheuer.

    Immer wenn Untote im Spiel waren, dann waren sie umgeben von einer Aura der grauenerfüllenden Unbekanntheit.