Ashton Folnarroa

  • Alles auf einen Blick:

    • Jung, nicht allzu gebräunte Haut, lange, blonde Haare, grau-grüne Augen, eher gedrungener Körperbau mit leichter Muskulatur, generell androgynes Aussehen mit etwas heller Stimmlage
    • Schafshirte aus Folson, Caldera
    • Jüngstes Kind eines alten, mittelständischen Ehepaares aus Westend
    • Nimmt das Leben nicht allzu ernst, hat einen Hang zu Jähzorn, schätzt die kleinen Dinge, hat ein Auge für's Detail


    Kurzgeschichte:


    Ashton genoss durch die Arbeit seiner Eltern ein ruhiges Leben. Nichtsdestotrotz vernachlässigte sein Vater es nicht, ihn auf das echte Leben vorzubereiten, weshalb er seit ein paar Jahren als Hirte auf dem Hof seiner Eltern als Schafshirte tätig war und auch ab und zu die Felder bestellte, falls nötig.


    Er fand seinen Namen schon immer peinlich, wenn er sich die eher bodenständigen Namen der anderen jungen Leute in seiner Sippschaft ansah. Wieso Ashton? Sein Vater erzählte ihm einmal etwas von irgendeinem General. Der Name schien ihm gefallen zu haben. Wie einfallslos, dachte sich Ashton. Bei Freunden und Verwandten beschränkt er sich auf Ash, bei besten Freunden auch auf "Ashloch".


    In letzter Zeit kam ihm immer öfter ein Gedanke. Der Gedanke macht aus seiner Sicht keinen Sinn. Er hat einen festen Arbeitsplatz, auch wenn er nicht sonderlich ruhmreich ist. Er hat ein stabiles Zuhause, auch wenn seine Eltern ihn mit ihm sinnlos erscheinenden Fragen belästigen. "Wann heiratest du endlich?!", "Wann trittst du der Armee bei?!". Nicht wenige Abende am Esstisch endeten mit gekränkten Gemütern.


    Es stimmte schon. Die Armee bot großzügige Vergütigung für den Dienst. Aber würde er jeden Kampf überleben? Und was würde dann aus seiner Frau oder aus seinem Mann, wenn er jemanden hätte? Nein, dachte sich Ashton. Das macht keinen Sinn.


    Dennoch nagte in seinem Hinterkopf etwas. Ein ungebändigter Tatendrang. Eine treibende Lust, Neues zu erleben. Aber wo? Nun, da gäbe es außerhalb von Caldera eigentlich reichlich zu sehen, jedoch wurde das Meer seit der dunklen Welle äußerst tückisch, so erzählte man sich auf Märkten und in Tavernen.


    Immer öfter hörte er den Namen Eskalon. Eskalon, ja... Was war das noch? War das nicht irgendein Fischerkaff mit Eingebohrenen, so wie auf den anderen Inseln? Ashton verbrachte viel Zeit damit, sich über die Insel zu informieren, leider konnte ihm niemand so wirklich viel erzählen. Verwandte oder Freunde hatte er dort jedenfalls keine. Trotzdem hatten Händler nur gutes zu berichten. Von all seinen Möglichkeiten erschien ihm Eskalon also am meisten Sinn zu machen, weswegen er sich dazu entschied klammheimlich sein beschauliches Leben als Schafshirte aufzugeben, und sein angespartes Geld für eine Schiffsüberfahrt auf den Kopf zu hauen.


    Mal sehen, ob er seine Entscheidung nicht schon bald bereut, oder ob sein Glück mehr für ihn geplant hat!

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