Vitus oder „Der Koch“

  • Name: Vitus Vaerian

    Alter: Anfang 30

    Größe: 1,76m

    Haare: Dunkel

    Herkunft: Caldera

    Familie: Handwerker/Bäcker


    Charakter:


    • Chaotisch

    • Kameradschaftlich

    • Loyal

    • Frech

    • Faul/Unbegabt

    • Grimmig



    **Neulich in Caldera:**



    Lautstark knallt das Klopfen an der Vorratskammertür der Kristallfestung. Man vernimmt ein stöhnendes Raunen im Inneren der Kammer. Vitus reißt die Augen auf und muss husten, das Donnern an der Kammertür hallt lautstark in seinem Kopf wieder, der Blick fällt auf die leere Rumflasche neben ihn – ächzend erhebt er sich. Die Uniform ist alles andere als ordnungsgemäß, das Haar steht wild in alle Seiten und seine Fahne bestimmt kein Wappen. Der Blick wandert kurz zum kleinen Fenster, mit dem kurzen Gedanken durch jenes abzuhauen. „VITUS du verdammter Dreckskerl!“ wird von draußen gebrüllt. „Scheisse…“ knurrt der grimmige Ordensmann nur vor sich hin. Langsam traut er sich der Tür der Kammer zu nähern, atmet tief durch und dreht den Schlüssel über. ‚RUMMS‘ wird die Tür auf geknallt und vor ihm steht natürlich sein Befehlshaber: „Ugh…“ kommentiert er die Situation knapp ehe das Gebrülle losgeht, von dem Vitus nur grade mal ein paar Brocken mitbekommt: „Du faules Schwein… Mittagessen… Drei Glockenschläge zu spät… alle hungrig… versoffener Mistkerl!“ Vitus Augen werden bei dem Gebrülle schwach und langsam beginnt sich alles zu drehen und schon kommt gefühlt die ganze Rumflasche hoch und landet würgend auf den Schuhen des Kommandanten. Vitus hebt zittrig und nur schwach grinsend seine Hand zum Salut: „Zu Befehl!“



    **Hintergrund**


    **Vitus der Bäckersohn**


    Anstatt der Familie zu helfen war er im Jugendalter schon eher auf den Straßen unterwegs. Vitus war nie ein Mensch von Traurigkeit schon recht früh trieb es ihn zur örtlichen Kneipe hin, er war nie dem Alkohol abgeneigt und genau so wenig dem Spiel. Mehrere Abende verprasste er das wenige Silber, welches er auch aus der Truhe des Vaters entwendet hat, in der Kneipe. Gewonnen hat er nie viel, manchmal hat er dem einen oder anderen Seefahrer übers Ohr gehaut aber im Endeffekt stand er meist alleine da. Seine Eltern fokussierten sich auf die fleißigen Geschwister die stets für die Bäckerei da gewesen sind… So kam der Tag als er einfach vor die Tür gesetzt wurde. Wohin nun? Der Aushang am Markt ließ ihm dann nur noch einen Weg offen.


    „Melde dich als Rekrut der Inquisition!


    Silber, Verpflegung und Ausrüstung…“


    ‚Pf… sonst steht hier nur noch Scheisse‘ murmelte er in den Bart


    **Vitus – ein Rekrut ohne Perspektive**

    „Stillgestanden!“ Natürlich wackelte Vitus wieder mit dem Oberkörper. „Rekrut! Kannst du überhaupt irgendwas?!“ Genau solche Worte standen an seiner Tagesordnung. RUMS! Er schaffte es sogar seinen Kampfstab abzubrechen. Wobei? Natürlich lehnte er sich daran als die Beine wieder müde waren. Vitus konnte die Stunden schon nicht mehr zählen in denen er Rüben schälte oder Zwiebel klein schnitt. Strafdienste über Strafdienste, jedoch wurde wohl jeder Mann gebraucht. Vitus lebte sich so gut ein wie er nur konnte, zechte natürlich wieder Nächte mit Kameraden durch, jedoch lernte er das Leben in der Inquisition zu schätzen, so sehr er auch den Alltag in der Festung missachtete.



    Als der Tag kam, und er schlussendlich seine Ausbildung beenden konnte, kam der Befehlshaber auf Vitus zu: „Du! Hast genug Zeit in der Küche verbracht! Du bist nun für die Versorgung zuständig! Schwing sofort deinen Arsch in die Küche bevor ich es mir anders überlege!“


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