Thessilea - Jägerin, Holzfällerin, Überlebenskämpferin

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    Thessilea, eine Jägerin, Holzfällerin und Überlebenskämpferin.


    Kurze Eckdaten


    Name: Thessilea

    Spitzname: "Tess", aber niemals Lea!

    Gewicht: ~70 bis 75 Kilo

    Körperform: Athletisch

    Haar-(farbe/form): Dunkelbraunes, leicht welliges, schulterblatt langes Haar, solange nicht andersweitig gebunden oder gesteckt

    Alter: 27 Jahre


    Stärken / Phobien / Schwächen


    Seekrank - Thessilea braucht immer einen festen Boden unter ihren flinken Füßen. Aufgewachsen im Wald kennt sie nichts mehr als ein Tümpel oder einen Fluss, der durch den Wald fließt.

    Nachtaktiv - Besonders ertragreich sind die Jagten bei Nacht, aber auch genau so gefährlich. Thessilea's Gehör und Sicht sind es gewohnt in der Nacht zu agieren.

    Flexibel - Ein Bein über den Kopf, ein Spagat oder zur menschlichen Brücke werden, Thessilea hat ihre Wendigkeit seit dem Kindheitsalter nicht verlernt.

    Stur - Thessilea's Kopf hat die härte eines Steinbocks. Sie kann schlecht nachgeben und dies kann manchmal zu einem Verhängnis für sie werden ... Kann aber auch zu riskanten Erfolgniserlebnissen führen.

    Drahtig - Thessilea mag genug Kraft haben, um Holz zu hacken. Wildschweine kann man mit der richtigen Methode auch gut auf der Schulter hiefen... Allerdings, wenn es zu menschlicher Kraftbemessung geht, zieht sie meistens den kürzeren.

    Robust - Jahrelanges umhergeschubse von Wildschweinen, übertrampeln von Hirschen und Rehen oder das glimpflichte davonkommen von Wölfen oder gar ein Schlangenbiss brachte Thessilea's Körper dazu, resilienter zu werden. Ihr sturer Geist wird dieses fleischliche Vehikel nicht allzu schnell verlassen.

    Thalassophobie - Wenn Thessilea den Boden des Meeres nicht sehen kann und weit und breit kein Land zu sehen ist, ist dies Thessilea's Hölle. Beliar selbst muss die Tiefen der See kreiert haben. Aber auch ab und zu fürchtet sie, dass selbst in kleinen Tümpeln ein Seemonster wäre.

    Loyal - Ob nun als Schwäche unter Dieben zu sehen oder als Stärke unter Menschen mit Familienidealen, sobald Thessilea jemanden als vertrauenswürdig ansieht und sich fühlt, als ob man auf der selben Ebene respektiert wird, würde sie diese Verbindung nicht mal für das ganze Königreich Khorinis umtauschen.

    Gewieft - Überleben ist alles und geht über alles. In ihrem Leben hat sie vieles gelernt. Besonders, dass weiblicher Charme, Ablenkungsmanöver, Dreistigkeit und etwas Theatralik das Überleben unter der Menschheit absichern kann. Auch weiß sie, wie man mit einer silbernen Zunge sich aus Situation rausreden oder reinreden kann.


    Markante Eigenschaften:

    (Diese Sektion ist dafür gedacht, dass ihr zu jeder Zeit diese Elemente aufgreifen könnt, um meinen Charakter zu beschreiben! Diese Elemente sind zumindest für den Anfang ausschlaggebend für meinen Charakter. :) )

    Augenschatten - Ein wenig Kohle, gemischt mit ein paar Tropfen Wasser und Öle aus einer Pflanze erlauben es Thessilea, Augenschatten auf ihr Gesicht zu schmieren, welches sie meistens zum Jagen benutzt. Dies Hilft gegen die Reflektion der Sonne, hilft etwas beim verdeckt-bleiben und vor allen dem denken Tiere, ihre Augen wären viel größer... Und vielleicht hat es auch einen einschüchternden Charakter bei Menschen.

    "Raue" Stimme - Thessilea's Stimme ist zwar durch und durch weiblich, doch denkt man nicht sofort an ein sanftes Stadtmädchen, sondern eher an ein taffes Mädchen vom Land.

    (Gutes Beispiel ist Alex McKenna wenn sie Voice Acting für Sadie Adler betreibt!)

    Riecht nach Wald, sieht auch nach Wald aus - Ein verlorenes Laubblatt im Haar, ein Strang Klette im Fell, ein Duft von Kiefer und Heilkraut... Und etwas schmuddelige Haut! Jep, das ist Thessilea.


    Hintergrundsgeschichte


    (Vorab: Es werden in dieser Geschichte einige Dinge wie "Tiere ausnehmen" erwähnt, welche bekanntlicherweise auch Talente im RP sein werden. Diese sollen nur zur Immersion gelten und werden von mir nicht als Selbstverständlichkeit genommen, damit das Erlernen dieser Talente für meinen Charakter auf einem Mal super gut von der Hand gehen würden. Keine Sorge, ich mag kein Powerplay. :)  

    Außerdem wurde von mir versucht jene geschriebene Dinge mit den Werten es Mittelalters zu werten. Dinge wie "was eine Frau machen muss" sind natürlich nur für die Geschichte geschrieben worden und haben keinerlei Bedeutung im echten Leben.<3 )


    Die Familie von Thessilea war schon immer sehr nahe mit dem Wald verbunden. Thessilea, Tochter eines Waldläufers und einer Heilkundlerin wuchs mit den Idealen eines Zyklus auf, in dem die Menschheit nur ein kleines Teil des großen und ganzen darstellt, jedoch genau so wichtig ist wie jedes andere Teil dieser Ganzheit.


    Das Leben im Wald war nicht immer gütevoll, besonders in den kalten Wintertagen, geplagt von hungrigen Jagdtieren, Krankheiten und Hungersnot. Doch dies sind Hürden, welche die Familie mitsamt ihrer Folksfreunde durchstehen würden.

    Das Folk, oder auch eine Sippschaft genannt, wanderte stets mit den Tieren. Besonders die Rehe und Hirsche waren eine Haupteinnahmequelle für Essen, Kleidung, Werkzeuge, Obdach und auch Gold, wenn letzteres jedoch nicht sehr gerne genommen wurde.


    Unter diesen Umständen wuchs auch Thessilea auf. Ihr wurde schon im Kindheitsalter der Umgang mit dem Bogen gezeigt, das richtige Ausnehmen von bestimmten Tieren, das sichere Klettern auf Bäumen, essbare Pflanzen, heilende Pflanzen, sowie Pilze. Sie wuchs im Abbild ihrer Eltern auf.

    Eines Tages jedoch wurde es Thessilea etwas langweilig und die Neugierde packte sie. Sie wollte wissen, warum genau diese Menschenkultur außerhalb ihrer Familie so viel Wert auf Gold legte. Gold, Staten, Waffen, Macht... Es interessierte sie.


    Also gab ihr Vater ihr den Segen, sich nach dem Rest der Menschheit zu erkundigen. Ihr wurden alte Freunde ihres Vaters vorgeschlagen. Hagen, ein Holzfäller aus Silden und Mertor, der Gildenmeister der Jäger aus Silden. Unter Mertor legte sie eine Ausbildung als Jägerin ab, lebte unter seinem Dach und erledigte auch jene mühsame Dinge, die von einer Frau zu erwarten sind. Kochen, Wäsche wachsen und die widerwärtige Gerberbrühe auftragen und abwaschen. Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Nun...Damenjahre.


    Mertor gab Thessilea jedoch kein Gold für ihre Mühen. Das Bett Obdach und der Status einer Auszubildenden war ihre Entlohnung für ihre ganzen Mühen! Also schuftete sie an den Ruhetagen weiterhin bei Hagen. Für Thessilea gab es sehr lange keine Ruhe, allerdings zahlte sich die ganze Arbeit aus.


    Thessilea wurde Silden's erste Jägerin, anerkannt durch die myrtanische Gildenloge des Jägertums. Ihr Gold genügte für die Hälfte von Hagen's Haus, welches sie durch etwas Schreinerei gut voneinander trennen konnten. Thessilea mochte das einfache Leben einer Stadtlerin, denn der Wald war schließlich nicht weit entfernt von ihr. Und dennoch wusste sie, dass ihre Familie überall sein könnte. Sie müsste warten, biss die Herdenmigration der Hirsche wieder nach Silden passieren würde.


    Jahre vergingen. Letzten Endes, als die erwartete Migration geschehen solle, wurden dennoch mehr als Stapfen der Hirsche gefunden. Orks. Auch diese Unwesen benötigten Tiere, um zu überleben. Ihre Familie blieb höchst wahrscheinlich weit entfernt, bevor auch nur ein Einzelner Ork das Folk ihrer Familie erhaschen könnte. Auch Thessilea würde das kommende Problem schon bald sehen. Mertor ebenfalls, genauso wie Hagen und schließlich auch die Obrigkeit von Silden.


    Thessilea wurde nach einigen Monaten bei einem Zivilkonvoi nach Vengard verschleppt, von dort ist es geplant nach Khorinis zu segeln - Aus Gründen, die selbst ihr nicht ganz klar waren... Doch sie wusste, Jäger werden immer gerne gebraucht.

    Bei dieser Seefahrt wurde auch Thessilea klar, dass sie Seekrank ist. So schlecht fühlte sie sich noch nie, als hätte sie rohes, blaugraues Rehfleisch gegessen. Das Schiff erleidete schweren Schaden und entrinnte den totalen Zusammenbruch nur durch die Hilfe von Innos und den flinken Händen der Crew.

    Als der Tag anbrach, sah Thessilea nicht Khorinis, sondern eine andere, Fremde Hafenstadt... Ihr wurde gesagt, dies wäre ihr neues Zuhause. Sie würden nicht weiter reisen, es sei denn Thessilea könnte dem Kapitän die Reparatur bezahlen... Mehr als eintausend Gold.

    Gestrandet auf einem unbekannten Fleck Erde, wo ihr Ausbildungsgrad nichts wert ist, mit nichts als ihr Hab und Gut, welches sie von Silden mitnehmen konnte, steht sie nun alleine da.

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