Ich weiß, die Konferenz zum Brainstorming bezüglich der Zentralisierung findet sowieso morgen statt und ich spiele zwar nicht mehr, als ehemaliger Lorist wollte aber ich aber trotzdem etwas beitragen. Ich habe das Projekt schließlich jahrelang mitkonzipiert, daher finde ich es sowieso schade, dass es so weit gekommen ist. Und man will ja sowieso das Forum häufiger als den Discord nutzen und dort wäre die Diskussion eh schnell untergegangen.
Nun zum Vorschlag bzw. zu den Vorschlägen: Meine erste Idee wäre es, das apokalyptische Setting des Risen-Universum nun auch mal auf der Hauptwelt, also Eskalon, ankommen zu lassen. Bis dato, oder zumindest bis zum Zeitpunkt wo ich noch gespielt hatte, ging es auf der Insel ja relativ normal zu, während die dunkle Wellte ja nur im Hintergrund wütete. Dieser Vorschlag soll aber nicht nur künstlich die RP-Dichte fördern bzw. die Spielerzahl kaschieren, sondern mal etwas, was ich im GMP mittlerweile schon längst als hinfällig ansehe und bei meiner Abmeldung erwähnt hatte, durchsetzen. Durch die Ankunft der Apokalypse wäre nicht nur die Insel selbst gefährlicher, sondern die schon längst mittlerweile nervigen Engine-Berufe wie Feldarbeit oder schürfen wären endlich beseitigt und komplett vom Außenwelthandel ersetzt. Stattdessen legt man einen größeren Fokus auf den Survival-Aspekt und das Ausharren. Sumpf und Festung, sowie alles andere außerhalb der Stadt, wären nun Teil der Gefahrenzone und alle Gilden ziehen, wie damals vor dem Release, wieder in die Stadt ein - nur dass diesmal Territorien für sich beansprucht werden und ein zweckmäßiger Waffenstillstand herrscht und man sogar wie in Berlin damals eine Mauer durch die Stadt zieht (der Don bekommt beispielsweise das Gossenviertel).
Dadurch, dass die Insel nun deutlich gefährlicher oder überhaupt mal gefährlich wurde, macht es nun diesmal WIRKLICH Sinn, dass es in dem Sinne keine Zivilisten mehr gibt und jeder kämpfen können sollte. Alle Spieler können nun endlich ihre Chars so ausspielen, ohne dass sie zu sehr aus der Reihe tanzen (Hurra, Gregalt von Rivox macht jetzt doch Sinn).
Die Hauptgilden leben wie vorgeschlagen in der Stadt und müssen zusammenhalten. Dennoch gibt es hin und wieder Scharmützel, die aber nicht ausarten dürfen, weil man eben alle Menschen zusammenhalten müssen (ich bin nicht wirklich auf dem neuesten Stand, wie das Verhältnis der Gilden zueinander ist). Die Wirtschaft müsste man jedoch anders gestalten. Wie oben bereits angeschnitten, liegt der Fokus diesmal deutlich mehr auf dem AWH. Caldera wäre beispielsweise der Geldhahn Eskalons, schließlich ist die Inquisition schon da. Wenn es keine Engine-Arbeiten mehr gibt, müsste man Neulingen endlich mal coole Quests/Arbeiten geben und da sowieso ein unendlicher externer Geldhahn existiert, muss man nicht mehr so geizig sein. Das Setting wäre wirklich sehr düster und deprimierend - wie bei der Kolonie, welche ja anscheinend das Lieblingssetting des GMP sein soll bzw. lange Zeit war.
Ich glaube, spätestens hier sollte klar sein, worauf ich hinaus will. Ich täte eine radikale Änderung in diesem Stil wirklich begrüßen, denn ich habe mich letzten Endes ja auch abgemeldet, weil der Server doch dasselbe nur in Grün wurde. Zu Verlieren gibt es eh nichts und die besten Tage sind eh vorbei. Ein kleiner Re-Release mit Events wie bei der Ankunft der Inquisition damals würde sehr wahrscheinlich viele Leute wieder zurückgewinnen (merkts euch: im GMP kann man das Gewinnen von neuen Leuten vergessen, man hält nur oder gewinnt alte Hasen zurück).
Ihr könnt aber den Thread ebenso nutzen, um eure Ideen vorzustellen. Mich interessiert schon, was die verbliebenen Hasen für Vorstellungen haben.