Was erhofft ihr euch?

    Die Frage ist jetzt sehr allgemein gehalten.

    Was mich betrifft - Ich würde mich über ein gutes Zivilisten RP freuen. Das kann natürlich auch gerne über Gilden abseits der Haupt-/Konfliktgilden geschehen. Eine Kleine Mafia, die mit Schmuggelware handelt oder eine Bürgermiliz, die hier und dort Paraden abhält, für den Ernstfall aber eher beschränkt tauglich ist.

    Ansonsten wäre es wünschenswert, wenn im Alltag die Handwerke und insbesondere Betriebe welche Löhnerarbeiten anbieten eine große Wichtigkeit für das RP darstellen würden.

    Besonders für Löhnerbetriebe gilt meiner Meinung, je attraktiver und profitreicher der Chefposten ist desto mehr Leute finden sich auch, die sowas gerne anbieten werden, was allerdings nicht heißt, dass man als Betriebsleiter eines solchen Unternehmens in kürzester Zeit großen Reichtum anhäufen soll.

    Gleichzeitig braucht es als Ausgleich gewisse Hürden - Eine Überflutung des Marktes ist nie gut für die Wirtschaft.

    Und da komme ich auch schon zum nächsten Punkt, die Wirtschaft.

    Die sollte man nicht all zu kompliziert austüfteln. Ein einfaches System was dafür aber gut funktioniert ist immer die beste Wahl. Es braucht eine Möglichkeit wie man bei Bedarf Geld oder überschüssige Ware vom Server bringt. Das ganze könnte man dann beispielsweise als kleine Events veranstalten, wenn man den Eindruck hat, dass in der Wirtschaft was faul ist.

    Das könnte dann zum Beispiel so aussehen: Eine Übermacht an Orks bedroht die Insel womit die einheimischen Truppen unmöglich fertig werden könnten. Da kommt dann über den Seeweg ein Söldnerhauptmann und bietet gegen eine entsprechende Bezahlung seine Dienste an. Dann kann man als Fraktionsführung Gold von den Spielern sammeln. Sind die Söldner angeheuert wird die Bedrohung zurückgeschlagen, sind die Spieler aber zu geizig kommen entsprechende Konsequenzen wie die Besetzung eines bestimmten Gebiets.

    Es muss aber auch nicht jedes Mal durch Kriege gelöst werden. Handelsschiffe, die Luxusgüter anbieten wären auch interessant.

    Bei massiven Warenüberschüssen kann man das dann meinetwegen über die südlichen Inseln, Khorinis oder dem Festland regeln.


    Was das Gilden RP in den Hauptgilden wie Stadtwache und Banditen angeht wäre ein festes Gildenkonzept wünschenswert welches von den Gildenführungen auch konsequent durchgesetzt wird.

    Diese Gilden sind das Aushängeschild der Fraktionen und wenn dort ständig Gildenmitglieder aus der Reihe tanzen wirft das einfach ein schlechtes Licht auf die gesamte Gilde, im schlimmsten Fall vielleicht sogar auf die gesamte Fraktion.


    Das ist jetzt zumindest was mir spontan dazu einfällt.

    Also erstmal, ich finds super. Ich kann mir das richtig toll vorstellen in der Welt zu spielen. Im Endeffekt möchte ich mir einen schönen Feierabend machen. Für mich gehört Gothic da einfach dazu. Zusammen macht es immer am meisten Spaß. Deswegen freue ich mich auf einen guten Zusammenhalt und ein fröhliches beisammen sein. Ich fände das schade wenn sich Miesmacher einschleichen. Eine gute Grundstimmung ist mir wichtig.

    Ich find das Ganze darf nicht so einbetoniert sein. Wenn da was im RP in Bewegung gesetzt wird, dann muss auch was passieren. Wenn der Bauernhof von aufständischen Tagelöhnern übernommen wird, dann ist das halt so. Die Aufständischen sollten dann auch die Möglichkeit haben den Bauernhof zu führen. Ich sag, Entwicklung zulassen, nicht immer so an der Ausgangssituation festklammern.

    Ich erhoffe mir ein lebendiges Treiben in der Stadt. Ich glaube, dass der Fokus auf die Stadt in der Anfangsphase des Projekts eine grandiose Entscheidung ist. Mit den richtigen Strukturen und Spielern kann so ein soziales Biotop entstehen. Soziale Normen und Rituale müssen schon vorab etabliert sein. Ich halte es für sinnvoll, dass man auch soziale Rollen in der Planung vorsieht, die keine technisch-wirtschaftliche Funktion erfüllen. Ein Beispiel wäre ein Herold, der öffentlich Neuigkeiten kund macht. Auch Straßenkünstler und Barbiere können helfen eine authentischere Gesamt-Atmosphäre zu schaffen. Ich wünsche mir für Eskalon, dass Räume und Bewusstsein für Banalitäten und sozialen Kitt geschaffen werden.

    Ich wünsche mir, dass das Team bzw. zumindest die Leute, welche tagtäglich am Server arbeiten, keine Gildenleiterposten oder andere wichtige Posten übernehmen. Einfacher Grund dahinter: Die Entwicklung, Instandhaltung und Administration des Servers nehmen bereits viel Zeit in Anspruch. Eine Gilde zu leiten heißt jedoch ebenfalls sehr viel Zeitinvestement. Sucht euch lieber Spieler, mit viel Zeit, welche das übernehmen und kümmert euch um den Server, während ihr eurer leichtes oder mittleres Gildenmitglied ausspielt. Ich habe sonst die Befürchtung, dass das RP darunter leiten wird, wenn die Onlinezeit aufgrund anderer Verpflichtungen einfach zu gering ist.


    Ansonsten: Gute Events, tolle neue Skripts, eine durchdachte Geschichte (gerade zu Beginn wäre es bestimmt sinnvoll, die Spielerschaft in der Stadt und vielleicht dem angrenzenden Hof zu bündeln und erst nach einiger Zeit (Wochen oder sogar Monaten) das zweite Lager zu gründen. Außerdem natürlich sehr aktive Startposten. Edit: Ach und weniger PvP.


    Ach und vielleicht noch etwas "neues" für den GMP: Ich fände es wünschenswert, dass auch neue Spieler sich für Charaktere bewerben können, welche bereits gewissen Vorwissen haben. Hierfür braucht es dann ein ausführliches Charakterkonzept mit Vorgeschichte und Plänen, inwiefern der Charakter dem Server und dem RP helfen kann. Damit nicht jeden Tag zig Bewerbungen einlaufen sollte das ganze im Forum ausgeschrieben werden. Es fehlen gerade Jäger auf der Insel? Dann ermöglich einem aktiven Spieler, einen Charakter zu spielen, welcher mit dem Schiff kommt und bereits Jäger ist, statt langweilige NPCs zu erstellen, welche dann nur bei Bedarf von dem Team o.ä. ausgespielt werden.

    Was ich mir erhoffe ist eine Banditengilde die nicht gleich per Shout "Achtung Engine" ruft. Oder gleich mit 20 Mann auf ein Char gehen wo die sich dann wie die größten halten, nur weil sie sich da überlegen fühlen. "Hehehe, Ehre genommen" Wie man es von Ck her kennt/kannte.

    Zitat von Martino

    Ich erhoffe mir ein lebendiges Treiben in der Stadt. Ich glaube, dass der Fokus auf die Stadt in der Anfangsphase des Projekts eine grandiose Entscheidung ist. Mit den richtigen Strukturen und Spielern kann so ein soziales Biotop entstehen. Soziale Normen und Rituale müssen schon vorab etabliert sein. Ich halte es für sinnvoll, dass man auch soziale Rollen in der Planung vorsieht, die keine technisch-wirtschaftliche Funktion erfüllen. Ein Beispiel wäre ein Herold, der öffentlich Neuigkeiten kund macht. Auch Straßenkünstler und Barbiere können helfen eine authentischere Gesamt-Atmosphäre zu schaffen. Ich wünsche mir für Eskalon, dass Räume und Bewusstsein für Banalitäten und sozialen Kitt geschaffen werden.

    Tatsächlich planen wir genau das mit der Republik Eskalon, ein dynamisches, lebendiges Stadtleben.

    Zuviel möchte ich noch nicht verraten aber unter anderem wird es ein durch die Stadtverwaltung bereit gestelltes Vermögen geben für sogenannte "RP-Berufe" wie du sie ansprichst, so kann jemand der mit gutem Konzept seinen Charakter verkörpert recht schnell die Möglichkeit kriegen ein paar Münzen nebenher zu verdienen aber auch in erster Linie einen leichteren individuellen Einstieg und schönes Rollenspiel für sich und andere zu generieren, in seiner Rolle aufzugehen und sie weiter zu entwickeln.

    Es wird Eckpunkte geben die gerade zu einladen für Korruption, Intrigen, Schmuggel und Rivalitäten aber auch entsprechende Gegenpole wie die Stadtwache oder einen Beamten die es zu schmieren gilt als Beispiel. Und dies ist auch nur die oberflächliche Betrachung der Stadt und der Bürgergilde im speziellen, drei weitere Gilden mit eigener Tiefe und Einfluss auf die Stadt warten darüber hinaus noch auf euch.

    Wie Alfred es schon im Video des Moddertreffen angeschnitten hatte, wird es selbst für Tagelöhner nach einem kurzen Aufenthalt in der Stadt schon möglich sein Einfluss, auf die Politik und gerade die Bereiche die Tagelöhner betreffen zu haben, wobei der Erfolg und Misserfolg vom Rollenspiel statt von Spielleiterentscheidungen oder einem roten Eventfaden abhängt. Auch haben wir für die neu ankommenden Spieler extra eigene, nicht gerade kleine, Wirtschaftsbereiche und RP Bereiche bereit gestellt, die wir sicher noch an einer anderen Stelle einmal vorstellen. Die Tagelöhner und neu ankommenden Spieler sind das wichtigste für ein Projekt, dementsprechend möchten wir ihnen soviel Spielraum für Ihr Potenzial geben wie möglich.

    Ich erhoffe mir ein faires Regelwerk für alle, gerade in Hinblick auf Tötungen.

    Ich möchte nur ungern Regelungen erleben, die es bestimmten Gilden erlauben, leichter zu töten als andere und zugleich auch noch besser vor Tötungen geschützt zu sein. Das hat für mich auch nichts mehr mit Immersion oder Lore zu tun. Außerhalb dieser Gilden fühlt man sich sonst eher als Spieler 2. Klasse.


    Ich erhoffe mir Einigkeit im Team und keine Spontanentscheidungen, die das Regelwerk umgehen. Wenn es Entscheidungen bzw. Nachentscheidungen geben sollte, zu bereits festgelegten Dingen, dann sollten diese ebenso fair und nicht neu zugunsten des Spielers bearbeitet werden, nur weil man Leute auf dem Server halten will.


    Es sollte keine Institution im Spiel geben, die das Extremstmonopol auf einen einzigen Beruf hat, sodass man diesen nirgendwo anders mehr gescheit ausspielen und lukrativ bespielen kann. Das gilt gerade für Gilden, die mit massenhaft Gold vesorgt werden und sich so quasi alles aufkaufen können.

    Als großes Beispiel: Magiergile und Alchemie.


    Grüppchenbildung innerhalb des Teams sind ebenso abschreckend. Kleine Cliquen die ihre Rechte nutzen um unliebsame Gildenkameraden auszuspionieren, damit man ihnen dann jedes kleinste Detail anhängen kann, um diese über das Regelwerk aus dem Weg zu räumen.


    Das mögen zum Teil Extrembeispiele sein und irgendwo auch Selbstverständlichkeiten, doch die habe ich in etlichen Jahren GMP alle schon erlebt. Es sind einfach Kriterien, die ein Projekt für mich unspielbar machen.


    An das Eskalon-Team:

    Ihr habt so viele Vorgänger und so viel woraus ihr lernen könnt, was ihr besser machen könnt. Bitte nehmt euch das zu Herzen und nutzt es. Das Setting, die Welt, die Skripte - all das hält Spieler auf Dauer nicht allein. Ein faires Miteinander ist gefragt, ein Team, das zu jeder Zeit neutral entscheidet und den Spieler hinter dem Chrakter nicht anprangert und abschiebt, sondern das Gespräch sucht. Bildet euch eigene Meinungen und lasst euch keine Fremde machen. Der GMP ist ein Brutkessel für Gerüchte, doch es braucht ein Team, dass aus Fakten und eigenen Beobachtungen handelt.


    Schaut euch um in der Szene, lernt und macht was daraus. Viele Spieler haben Hoffnung in das Projekt, zu einem guten Teil auch wegen den oben genannten Gründen. Scheut auch nicht die Unterstützung aus der Com.


    Ich für meinen Teil freue mich auf Eskalon.

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